Im August wird der erste Oberstufenjahrgang der Gesamtschule Erle begrüßt. Das eigene Haus ist digital topaktuell ausgestattet und hat ein junges Kollegium im Gepäck.

Das Oberstufenzentrum ist eine große, lichtdurchflutete Halle mit Kurs- und Fachräumen, welche mit WLAN und neuster Technik ausgestattet sind. „Wir hatten Glück, dass wir im richtigen Moment gestartet sind. Wir sind sehr gut ausgestattet, in allen Jahrgängen. Und das lockt auch Lehrkräfte nach Gelsenkirchen!“, berichtet Schulleiter Andreas Lisson freudig. Es sind bereits alle Stellen mit jungen, motivierten Lehrkräften besetzt.

Das Oberstufenzentrum ist der vierte Standort der Gesamtschule Erle, an dem die Oberstufenschüler unter sich sein werden. Mit ihnen geht ein innovatives Profil-Konzept an den Start, welches von regionalen Kooperationspartnern unterstützt und gefördert wird. Gesamtschule Erle Oberstufe – Profilkonzepte

88 Schüler im ersten Oberstufenjahrgang
„88 Schüler starten in der ersten Oberstufe der Gesamtschule Erle im August. Dass die Bauarbeiten in dem ehemaligen Gebäude der Hauptschule Surkampstraße rechtzeitig fertig werden, bezweifeln Andreas Lisson und Jochen Herrmann nicht. Das hauseigene Schülercafé soll von den Schülern selbst organisiert und betrieben werden.
Vier Standorte zählt die Gesamtschule derzeit, für die fünften und sechsten Jahrgänge, die siebte bis zehnte, ab August für die Oberstufe sowie Internationale Förderschüler an der Surressestraße.
Ein fünfter Standort für Mensa und Stadtbibliothek ist geplant.“

Die Schulschließungszeit wegen der Corona-Krise verlief Dank Einführung der Iserv-Software als Testschule unproblematisch. Digitales Lernen und die richtigen Netzwerke waren direkt vorhanden. Trotzdem wurden, aufgrund fehlender Mittel, auch hier nicht alle Schüler der Gesamtschule Erle erreicht. So schnell wie möglich möchte die Schulleitung nachrüsten, um an der Umstellung auf mobile Endgeräte und digitale Lehrbücher, anzuknüpfen.

Quelle: WAZ

Zurzeit sind die Kommunikationswege zwischen Ausbildungsunternehmen und Schulabgängern unterbrochen. Die Gründe, so sagt es die Handwerkskammer Gelsenkirchen, sind Kontaktsperren, Schulschließungen und ausgefallene Praktika sowie Berufsfelderkundungen. Bis jetzt wurden 16 Prozent weniger Ausbildungsverhältnisse für dieses Jahr gemeldet als im Vorjahr und deswegen sei das Gewinnen von Nachwuchs nun ebenso Kernaufgabe der Unternehmen und Betriebe. Mittlerweile haben zahlreiche Unternehmen und Betriebe Hygienekonzepte für das Realisieren von Praktika entwickelt, um die Herausforderung der Nachwuchsgewinnung in der Corona-Krise anzunehmen.

Die Handwerkskammer Gelsenkirchen empfiehlt, zusätzlich die Kommunikation auf allen Kanälen zu steigern und offen zu sein für das Abschließen der Ausbildungsverträge im Herbst!
Hier eine Möglichkeit sich als Unternehmen und Betrieb zu präsentieren oder nach einer Ausbildungs- oder Praktikumsmöglichkeit zu suchen: HWK Münster Ausbildungsvermittlung

Quelle: WAZ

Der Verband Bildung und Erziehung fragte Schulleiter nach ihrer Berufszufriedenheit. 264 Rektoren aus NRW haben sich beteiligt und sind sehr unzufrieden mit der digitalen Ausstattung in den Schulen. Die Schulen sind weit davon entfernt, jedem Schüler einen Tabletcomputer anbieten zu können. Die Coronakrise legt die digitalen Schwächen des Schullebens somit schonungslos offen. Laut Umfrage gibt es vereinzelte Klassengemeinschaften, die über Tablet-PCs und Smartphones für den Unterricht verfügen. Dabei wird deutlich, dass die richtige Ausstattung zur Voraussetzung werden muss, um die daheim arbeitenden Schüler und Lehrer zusammenzubringen. Zurzeit werden leider nicht alle digital zu Hause erreicht.
Rund 500 Millionen Euro stellt der Bund nun den Ländern aufgrund der Coronakrise auf, um den Kauf mobiler Endgeräte für Schulen sowie für neue Online-Lehrangebote zu fördern. NRW darf mit 105 Millionen Euro rechnen. Die mobilen Endgeräte werden als Leihgabe an die Schüler ausgegeben.

Eltern unzufrieden
„Viele Eltern fühlen sich damit überfordert, ihre Kinder während der Schulschließungen zu Hause zu unterrichten, ergab eine Online-Umfrage des Elternvereins NRW unter mehr als 1000 Eltern. Demnach muss mehr als die Hälfte der befragten Eltern täglich mindestens zwei Stunden lang mit den Kindern lernen. Ein Drittel der Kinder hat Probleme, sich zum Lernen per Fernunterricht zu motivieren. Oft scheitere das bereits an fehlenden PCs und Druckern oder schlechten Internetverbindungen.“

Quelle: WAZ