Die Integrationsgesellschaft ,,Intzeit Arbeit“, eine Tochter des Sozialwerks St. Georg, sucht junge Auszubildende- mit Zielen und gerne auch mit Unterstützungsbedarf.

Aktuell werden unter anderem zwei Ausbildungsplätze in der Küche des Bistros auf Schalke angeboten.

Außerdem gibt es zwei Ausbildungsplätze im Service und drei im Bereich der Objektreinigung.

Auch für einen Betrieb in Recklinghausen wird eine Servicekraft und ein Garten- und Landschaftsgärtner gesucht- dieses Modell ist neu.

Je nachdem, wer sich bewirbt, wird ihr oder ihm eine volle- also ,,normale“ oder eine theoriereduzierte Ausbildung angeboten.

Interessiert man sich beispielweise für eine reduzierte Ausbildung zur Köchin/ zum Koch, so erfolgt eine Absprache mit der Agentur für Arbeit, die dies genehmigen muss.

Je nachdem ob sich für die Bewerberin/ dem Bewerber eine ,,normale“ oder eine reduzierte Ausbildung eignet, variieren die Ausbildungsinhalte und der Abschluss.

Kontaktdaten:

Linda Wuttke

l.wuttke@sozialwerk-st-georg.de

Wie bist du auf Deine Ausbildung aufmerksam geworden?

Ich wusste, dass ich einen Beruf erlernen möchte, bei dem ich im Büro arbeite. Da ich mir jedoch nicht sicher war, welche Berufsmöglichkeiten es gibt, habe ich einen Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemacht. Nach einem langen Gespräch wurde mir dann der Beruf „Kauffrau für Büromanagement“ vorgestellt.

Ich war direkt interessiert und konnte mir vorstellen, in diesem Bereich meine Ausbildung zu absolvieren. Die Agentur für Arbeit hat mir dann regelmäßig Stellenangebote per Post geschickt.
Darüber bin ich auch auf meinen Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden.

Wie hast du dich beworben?

Ich habe eine schriftliche Bewerbung bei dem Unternehmen eingereicht.
Die Bewerbung bestand aus:
– einem Anschreiben

– einem Lebenslauf + Bewerbungsfoto (dieses habe ich vorher beim Fotografen machen lassen)

– Zeugniskopien

– Praktikums- und Teilnehmernachweisen

In dem Anschreiben habe ich mich auf Erfahrungen bezogen, die ich in diesem Bereich bereits machen konnte, zum Beispiel die Computer- und Kundenarbeit in meinem Nebenjob oder der Verwaltungstätigkeiten während meiner Schulpraktika.

 Wie lange dauert deine Ausbildung und was erlernst Du in dieser Zeit?

Meine Ausbildung dauert 3 Jahre.
Ich durchlaufe in der Zeit alle Abteilungen des Unternehmens (Vertrieb, Personal, Buchhaltung, Marketing, IT, Logistik, Franchise, Empfang) und nehme aus jeder Abteilung wichtige Eindrücke mit. Zweimal in der Woche habe ich auch Berufsschulunterricht.

Dort bekomme ich alle theoretischen Inhalte über die Fächer „Textverarbeitung“, „Datenverarbeitung“, „Rechnungswesen“ „Betriebswirtschaftslehre (BWL)“ und „Volkswirtschaftslehre (VWL)“ vermittelt.

 Wie sieht dein Arbeitsalltag zurzeit aus?

 In jeder Abteilung gibt es unterschiedliche Aufgaben, die man täglich ausübt. Zurzeit bin ich in der Marketingabteilung tätig. Dort darf ich jeden Morgen die Kommunikationskanäle testen und überprüfe damit, ob die Rufnummern und E-Mail-Adressen unserer Standorte funktionieren.

Außerdem darf ich dabei unterstützen, neue Inhalte auf unsere Homepage zu setzen.

Ich sitze außerdem oft bei Kolleginnen und Kollegen und schaue ihnen bei der Arbeit zu und unterstütze sie bei ihren Aufgaben.

Wie sieht Deine Abschlussprüfung aus?

Ich habe eine Abschlussprüfung über die IHK (Industrie- und Handelskammer), die in zwei Teile unterteilt ist. Der erste Teil ist ein schriftlicher Teil.

Dort muss ich eine Prüfung im Bereich „informationstechnisches Büromanagement“ ablegen, die 120 Minuten dauert. Außerdem habe ich eine Prüfung am Laptop, bei der meine Fähigkeiten aus dem Fach Text- und Datenverarbeitung geprüft werden.

Der zweite Teil der Abschlussprüfung ist auch ein schriftlicher Teil. Hier werden mir jedoch Fragen aus dem Bereich „Kundenbeziehungsprozesse“ und „Wirtschafts- und Sozialkunde“ gestellt.

Im letzten Schritt muss ich dann eine mündliche Prüfung ablegen und eine Fachaufgabe lösen, die ich vorab auswählen darf. Im Anschluss daran folgt ein 20-minütiges Fachgespräch.

Welche Möglichkeiten hast Du nach deiner Ausbildung (in Deinem Unternehmen), um richtig in das Berufsleben einzusteigen?

Ich darf angeben, in welcher Abteilung mir die Arbeit am meisten Spaß gemacht hat.

Sollte dort eine Stelle zur Verfügung stehen, werde ich nach der Ausbildung weiterbeschäftigt und in dieser Abteilung eingesetzt.
Sollte es in der Wunsch-Abteilung keine passende Stelle für mich geben, wird eine andere Alternative gefunden, sodass ich weiterhin in dem Unternehmen beschäftigt werden kann.

Das Testprojekt „Talentscouting“ der Gelsenkirchener Polizei hat sein Erprobungsjahr erfolgreich beendet und geht nun weiter. Der Projektname lässt das Ziel schon erraten: Gewinnung von geeigneten Schülern für den Polizeiberuf.

Bei der Talentsuche geht es darum, den Schülern (Jahrgang Klasse 10) neben den ursprünglichen Werbemaßnahmen und Kennenlernaktionen auf Messen oder sonstigen Veranstaltungen einen festen Ansprechpartner an die Seite zu stellen, der offene Fragen rund um Bewerbungsverfahren, Berufsalltag, Qualifikation und Studium beantwortet sowie einen kleinen Einblick in die Weiterbildungs- und Karrierechancen gewährt. Darüber hinaus wird der Nachwuchs in den Dienst für das Land und Menschen unterstützt. In Gelsenkirchen ist Polizeihauptkomissarin Yvonne Shirazi Adl bundesweit erster Talentscout der Polizei. Knapp 200 Jugendliche wurden von ihr in den letzten Monaten betreut. Die Betreuung bestand beispielsweise aus Einzelgesprächen, Schulbesuchen und einem Austausch über Social Media sowie im direkten Kontakt. Ihre Kooperationspartner sind Lehrkräfte und das Talentzentrum NRW.

Weitere Informationen gibt es unter:

Polizei Gelsenkirchen
Thomas Nowaczyk

Telefon: 0209 36520-13
E-Mail: thomas01.nowaczyk@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

Quelle: WAZ Gelsenkirchen